Bewährt, für alle, jetzt handeln!
ensa ist die Schweizer Version des australischen Programms «Mental Health First Aid». Es wurde 2019 in der Schweiz von der Stiftung Pro Mente Sana mit Unterstützung der Beisheim Stiftung lanciert.
Im Rahmen des Programms «Mental Health First Aid» haben Betty Kitchener und Professor Tony Jorm den Erste-Hilfe-Kurs für psychische Gesundheit 2000/2001 in Australien entwickelt. Ihr Ziel war, die Idee von «Erster Hilfe» (bzw. von Nothelferkursen) auf psychische Probleme zu übertragen.
Laien sollen helfen können, wenn bei nahestehenden Personen psychische Schwierigkeiten auftreten, eine bestehende psychische Beeinträchtigung schlimmer wird oder eine akute psychische Krise ausbricht.
Im ensa Erste-Hilfe-Kurs werden von dafür geschulten Instruktorinnen und Instruktoren in vier Modulen à drei Stunden Grundwissen zu psychischen Störungen vermittelt sowie konkrete Erste-Hilfe-Massnahmen bei Problemen und Krisen erlernt und geübt.
Weshalb braucht es ensa?
Jeder zweite Mensch in der Schweiz erleidet einmal im Leben eine psychische Erkrankung. Fast alle Menschen kennen in ihrem persönlichen Umfeld Personen, denen es psychisch nicht gut geht oder eine Zeit lang nicht gut gegangen ist.
Es ist wichtig psychische Probleme bei Angehörigen, Freunden oder Arbeitskollegen rechtzeitig zu erkennen, auf die Menschen zuzugehen und Hilfe anzubieten. Denn je länger man wartet, desto schlimmer können Probleme werden.
ensa leistet einen Beitrag zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen.
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Wer steht hinter ensa?
keyboard_arrow_downensa ist ein Projekt der Schweizerischen Stiftung Pro Mente Sana, das mit der grosszügigen Unterstützung der Beisheim Stiftung ins Leben gerufen werden konnte. Während sich Pro Mente Sana für das psychische Wohlbefinden aller Menschen in der Schweiz und insbesondere die soziale und berufliche Integration von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung einsetzt, initiiert und fördert die Beisheim Stiftung zusammen mit Partnerorganisationen Projekte, um zentrale gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. Mit vereinten Kräften wurde so das australische Programm «Mental Health First Aid» in die Schweiz gebracht. -
Was bedeutet «ensa»?
keyboard_arrow_downDas Wort «ensa» stammt aus einer der über 300 Sprachen der australischen Ureinwohner und bedeutet «Antwort». Wir sind überzeugt, dass ensa die passende Antwort liefert für den Umgang mit Menschen mit psychischen Schwierigkeiten. -
Was macht das Konzept so erfolgreich?
keyboard_arrow_downDer Inhalt des ensa Erste-Hilfe-Kurses basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es gibt kein anderes Programm, bei dem die Wirkung mit so vielen wissenschaftlichen Studien in anerkannten Fachzeitschriften nachgewiesen wurde.
Beiträge in den Medien
Psychische Gesundheit bei Jugendlichen: Als Eltern richtig handeln - Fritz+Fränzi - das Schweizer Elternmagazin - Juni 2022
Wie Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit Eltern helfen können, auf Alarmsignale richtig zu reagieren.
Roger Staub: so hilft man Menschen mit psychischen Problemen – Interview Schweizer Bauer 03/2021
Psychische Probleme sind im ländlichen Umfeld teilweise noch so stark tabuisiert, dass die Betroffenen selbst keine Hilfe holen.
"Kurs bietet Angehörigen Hand - was tun, wenn jemand psychisch leidet?" - Beitrag Blick 02/2021
Bruno Maggi, CEO der Marketing Agentur Partner & Partner, erzählt von seinen Erfahrungen mit dem ensa-Kurs.
Erste Hilfe bei psychischen Problemen - SRF mitenand 01/2021
Teilnehmende berichten vom Kurs und wie sie im Alltag bereits helfen konnten.
"Psychische Erkrankungen sind in unserer Gesellschaft tabu" - Thephilanthropist 11/2020
Gespräch über Erste-Hilfe für psychische Gesundheit mit Roger Staub.
"Über Suizid zu reden, wirkt befreiend" - Beitrag 20 Minuten 10/2020
Teilnehmende erzählen von ihren Erfahrunen im ensa Kurs.
Hilfe naht! - Artikel Coop Zeitung 10/2020
Jeder Fünfte wünscht sich Hilfe bei psychischen Problemen. Doch das Umfeld ist überfordert. Ein Kurs will das ändern.
Ersthelfende unterstützen psychisch Erkrankte - Engadiner Post 10/2020
Für Menschen in psychischer Not da sein - Artikel Liewo Sonntagszeitung 10/2020
Mirco Deflorin spricht im Interview über seine Erfahrungen als Betroffener und ensa Instruktor.
Prävention in der psychischen Gesundheit - Aadorfer Zeitung 10/2020
"In der Schweiz leidet jede fünfte Person mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung."
Nichts tun ist immer falsch - Artikel Bündner Tagblatt 9/2020
Erste Hilfe für psychische Gesundheit kann viel Leid und Schaden verhindern. Aktiv werden kann jeder.
Wie ROGER in die Firma kommt - Artikel Bündner Tagblatt 9/2020
Von Australien ausgehend, erobert das Programm ensa nun auch Graubünden. Personalverantwortliche und weitere Interessierte lernen, wie sie psychische Störungen erkennen und zur Problemlösung beitragen können.
Keine Angst vor der Nachbarin - Artikel Psychoscope 5/2019
Wie lernen wir, andere in einer psychischen Notsituation zu unterstützen? Ein neuer Kurs verspricht, Herr und Frau Schweizer zu Helfenden in psychischen Notsituationen auszubilden. Kann das gelingen? Ein Selbstversuch.
"Nichts tun ist immer falsch" - Artikel im Beobachter 10/2019
Bei psychischen Notfällen ist Erste Hilfe genauso wichtig wie bei körperlichen. Wie man richtig reagiert, können Laien lernen, sagt Roger Staub von Pro Mente Sana.
Beitrag Nuovo SRF, 23. Mai 2019
Beitrag Puls-Sendung SRF, 25. März 2019
Beitrag CNNMoney Switzerland, 14. Dezember 2018
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Wer kann Ersthelfer*in werden?
keyboard_arrow_downAlle über 18 Jahre
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Wie kann ich in meiner Firma Ersthelfende ausbilden?
keyboard_arrow_downMit individuell zugeschnittenen Firmenkursen
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Was braucht man als Instruktor*in?
keyboard_arrow_downEin ensa Ersthelfer-Zertifikat und die Motivation selber Erste-Hilfe-Kurse durchzuführen